Das Holzhaus Anton 2 wurde mit einem unserer Anhängerkrane aufgestellt
Holzhäuser sind eine nachhaltige und ökonomisch sinnvolle Alternative zum herkömmlichen Bau, bei dem für gewöhnlich Beton und Ziegel verbaut werden. Holz bietet Vorteile in vielerlei Hinsicht: Als Basismaterial punktet Holz mit einer positiven CO2-Bilanz, da Bäume während ihres Lebenszyklus große Mengen an CO2 kompensieren. Hinzukommt, dass die Leichtbauweise mit Holz es den Bauherren ermöglicht, auf viele Ressourcen, die beim klassischen Bau notwendig sind, ganz und gar zu verzichten. Zurzeit unternimmt die Baubranche große Anstrengungen für eine Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks, der durch Neubauten oder Sanierungen entsteht. Nach wie vor sind es viele bewährte und günstige Baustoffe, die in puncto Nachhaltigkeit negativ zu beurteilen sind. Sowohl bei ihrer Herstellung wie bei ihrer Verarbeitung weisen sie negative CO2-Bilanzen auf. Hinzu kommt, dass viele dieser Baustoffe, vor allem im Bereich Dämmung und Isolierung mit zahlreichen, gefährlichen Schadstoffen belastet sind, die nicht nur während der Gebäudenutzung problematisch sind, sondern auch hohe Entsorgungskosten verursachen.
Nachhaltig Bauen und gesunde und lebenswerte Wohnimmobilien realisieren: Das hat sich der prämierte Architekt Dipl.-Ing Manfred Lux als Bautechniker für Denkmalpflege und Experte beim Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen auf die Fahnen geschrieben. Seine Überzeugung: „Ökonomisches Bauen ist deshalb immer auch ein nachhaltig-ökologisches Bauen. Um wirklich nachhaltig zu bauen, muss man im Bauen neue Wege gehen: Weniger Ressourcen verbrauchen, durch bewusste Auswahl der Rohstoffe, bewusste Sparsamkeit mit Ressourcen und Vermeidung von Problemstoffen.“
Mit seinem jüngsten Projekt, dem Holzhaus Anton 2, das inzwischen in einem Neusäßer Wohngebiet im Landkreis Augsburg realisiert wurde, hat der Architekt eine Matrix für nachhaltiges Bauen geschaffen. Die Ausführung des Gebäudes erfolgte als zweigeschossiger Bau in Holzbauweise mit Walmdach, wobei die Außenwände gleichzeitig als Möbel genutzt werden. Die gut 70 Quadratmeter Wohnfläche mit zusätzlichen 50 Quadratmeter Nutz- und Staufläche werden durch eine Fußbodenheizung versorgt, die ihre Energie aus der eigenen, ins Dach integrierten PV-Anlage bezieht. Das Haus erfüllt die meisten Anforderungen eines Niedrigenergiehauses und wurde in jeglicher Hinsicht unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit entworfen und gebaut.
Eine große Freude für uns bei STIROB war die Entscheidung das Ausnahmearchitekten Manfred Lux, das Aufstellen des kompletten Holzhauses mit einem Anhängerkran aus dem STIROB-Mietpark zu bewerkstelligen. Der AHK 30 KS des Premium-Herstellers Böcker, auf den die Wahl fiel, ist das ideale Geräte für die Errichtung von Holzhäusern wie dem Anton2. Durch seinen Hydraulikzylinder kann der Zweifach‐Teleskopmast bis zu zirka 85 Grad aufgerichtet werden. Der Wippausleger ist auf bis zu 9,10 Meter ausziehbar und ideal dazu geeignet, Holzelemente beim Zusammensetzen der Elemente genau zu platzieren. Der sparsame 15,5 kW-Benzinmotor des AHK 30 KS passt ins Nachhaltigkeitskonzept dieses Bauprojektes, da der Anhängerkran so sehr effizient und leise arbeitet. Seine perfekte Positionierung auf der Anton2-Baustelle ist uns gelungen, indem wir den Böcker-Kran mit einem Autokran auf die Baustelle gehievt haben. Wir bei STIROB sind sehr stolz darauf, an einem solchen Vorzeigeprojekt der Bauwirtschaft beteiligt gewesen zu sein und freuen uns auf viele weitere Bauprojekte, bei denen nachhaltige und komfortable Holzhäuser entstehen.
